Wir hatten einen informativen und geselligen Abend mit spannenden Inputs von Frauen aus allen Generationen im Odeon Brugg. Die Hauptthemen:


NEIN zur Umweltverantwortungsinitiative Um ihre Ziele zu erreichen müsste der Ressourcenverbrauch und Schadstoffausstoss in 10 Jahren so drastisch gesenkt werden, dass wir auf über die Hälfte unseres Konsums verzichten müssten. Das ist nicht realistisch. Radikale Massnahmen würden Produkte und Dienstleistungen spürbar verteuern, unseren Lebensstandard drastisch einschränken und die Wirtschaft schwächen. Wir leben auf zu grossem Fuss und müssen nachhaltiger werden. Das wird erkannt. Natürliche Ressourcen werden effizienter eingesetzt und unser Pro-Kopf-Konsum belastet die Umwelt weniger als noch vor 20 Jahren. Diesen Weg sollten wir mit internationalen Verbündeten weitergehen und innovative, nachhaltige Lösungen fördern. Ein Alleingang der Schweiz hat wenig Auswirkungen auf die globale Umweltsituation. Unsere Vorreiterrolle können wir mit laufenden und alltäglichen Bemühungen jedes einzelnen weiter stärken.
Volksinitiative «Für eine zivilstands-unabhängige Individualbesteuerung» (Steuergerechtigkeits-Initiative) Aktuell müssen verheiratete Paare auf Bundesebene mehr Steuern zahlen als unverheiratete Paare. Es ist weder zeitgemäss noch liberal, dass eine Lebensform gegenüber der anderen steuerlich bevorzugt wird. Die Initiative ist für ein gerechtes Steuersystem, das Menschen in allen Lebensstilen gleichbehandelt. Weil verheiratete Paare mehr Bundessteuern zahlen müssen als unverheiratete Paare, reduzieren einige Frauen mit geringen Einkommen ihre Arbeit oder geben sie auf, weil sich ein Zweiteinkommen nicht lohnt. Es kommt auch vor, dass deswegen nicht geheiratet wird. Beim angestrebten Systemwechsel hat jeder lebenslänglich seine eigene Steuererklärung. Es wird einen initialen Mehraufwand geben. Betrachtet man aber die Gesamtbürokratie, wird der administrative Aufwand pro Person keiner, weil es keine Anpassungen mehr gibt wenn jemand heiratet, sich scheiden lässt oder einen Ehepartner verliert. Zudem vereinfacht die Digitalisierung vieles. Es wird Steuerausfälle geben von Ehepaaren, die bisher mehr zahlten, weil sie verheiratet waren... Mit Effizienzsteigerung bei staatlichen Aufgaben und einer etwaigen Anpassung der Progression könnte das ausgeglichen werden. Zudem wird der Arbeitsmarkt für einige Frauen wieder attraktiver.

Die FDP Frauen sind voller Tatendrang und inspiriert von gewinnenden Schlüsselfiguren wie Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, Nationalratspräsidentin Maja Riniker, Präsidentin FDP Aargau Sabina Freiermuth (Bild l), FDP Frauen Aargau Präsidentin Martina Sigg (Bild r) und vielen mehr.

Für eine starke Gesellschaft und Wirtschaft mit freiheitlichen, fortschrittlichen und verantwortungsvollen Grundwerten für zukunftsorientierte Lösungen.
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